Das Motivationsschreiben

 

Sapplicationtiftungen als auch einige Unternehmen erwarten in den Bewerbungsunterlagen ein Motivationsschreiben, manchmal auch noch als „3. Seite“ bekannt.  Die Bezeichnung „3. Seite“ folgt daher, dass die ersten beiden Seiten einer Bewerbung stets vom Anschreiben und Lebenslauf belegt sind.

Das Motivationsschreiben bietet die Möglichkeit in Kurzform nochmals herauszustechen und zu überzeugen. Letztendlich handelt es sich nochmal um eine Zusammenfassung der Eckdaten, der Pro-Argumentation und des Engagements des Bewerbers.

Das Motivationsschreiben sollte grundsätzlich nur eingereicht werden, wenn dieses ausdrücklich verlangt wird oder der Bewerber mit diesem einen echten Mehrwert für das Unternehmen bieten kann.

Ist die Bewerbung bereits ohne Motivationsschreiben stimmig, schlüssig und beinhaltet alle Pro-Argumente, dann ist der Zusatz absolut überflüssig.

Typische Fehler in einem Motivationsschreiben

Bewerber machen immer wieder die gleichen Fehler. Oftmals ist das Motivationsschreiben länger als ein DIN A 4-Seite, zählt nur irrelevante Fakten bzw. Fähigkeiten aufm stelle nur Thesen auf ohne diese anhand von Beispielen zu belegen oder schlimmstenfalls beinhaltet das Schreiben lediglich Wiederholungen.

Häufig handelt es sich bei dem Motivationsschreiben auch eher um eine Ansammlung von Rechtfertigungen statt den Mehrwert, den der Bewerber bieten würde, zu betonen.

Ausfertigung des Motivationsschreibens

Das Verfassen des Motivationsschreibens ist keine leichte Aufgabe. Schließlich soll der Text nicht nach Selbstbeweihräucherung klingen, und dennoch authentisch sein.

Aber mit Mühe nimmt der Bewerber auch sicherlich diese Hürde. Das Motivationsschreiben zählt zu den aussagekräftigsten und kreativsten Elementen einer Bewerbung. Formal gibt es keine Vorgaben. Das Schreiben kann im Grunde nach gut dünken gestaltet werden. Allerdings sollte sich der Bewerber entweder für die tabellarische Form (Aufzählung) oder den Fließtext entscheiden. Die Länge sollte nie mehr als zwei DIN A 4-Seiten überschreiten, besser ist es sich auf eine zu beschränken.

Briefkopf

Auch das Motivationsschreiben sollte den Briefkopf wie das Anschreiben und der Lebenslauf vorweisen damit dieses stets zugeordnet werden kann. Ein Motivationsschreiben ist ebenso datiert und stets an eine Person gerichtet. Allgemeine Anreden wie „Sehr geehrter Damen und Herren,“  sind fehl am Platz. Eine passende Überschrift macht das Motivationsschreiben persönlicher und weckt Neugier. Der Aufbau des Textes besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss.

In der Einleitung kommt man am besten gleich auf den Punkt. Ausgeleierte Phrasen sind nicht gerne gesehen. Im Hauptteil sollte der Bewerber intensiv auf seinen Mehrwert eingehen, den er dem Unternehmen bietet. Einfache Wiederholungen aus dem Anschreiben sind zu vermeiden. Vielmehr sollte man sich dann auch einige wenige Höhepunkte konzentrieren. Im Schlusssatz ist auf den Konjunktiv zu verzichten. Dieser vermittelt Unsicherheit. Besser ist es den Empfänger nochmals persönlich anzusprechen und Selbstbewusstsein an den Tag zu legen.

Über eine Einladung zum Bewerbungsgespräch freue ich mich.