Die Onlinebewerbung

onlineDie Begriffe Onlinebewerbung und Bewerbung per E-Mail werden häufig synonym verwendet. Gemeint sind aber völlig unterschiedliche Verfahren, die entsprechend unterschiedliche Anforderungen an den Bewerber stellen.

Eine Onlinebewerbung wird über ein Formular erfasst. Diese findet man häufig auf den firmeneigenen Internetseiten. Wenn Sie die Möglichkeit haben, eine Onlinebewerbung einzureichen, sollten Sie diese der klassischen oder E-Mail-Bewerbung gegenüber unbedingt bevorzugen. Onlinebewerbungen bieten eine strukturierte Erfassung Ihrer Daten, werden verschlüsselt übermittelt und kommen ohne Umwege bei Ihrem richtigen Ansprechpartner an.

Tipps für die Bewerbung mit dem Internet

Im Folgenden erhalten Sie einige Tipps und Hinweise zur Onlinebewerbung.

  • 1. Pflicht- und optionale Felder

    Pflichtfelder sind häufig als solche gekennzeichnet, z. B. mit einem Sternchen oder einer anderen Hintergrundfarbe. Diese Daten sind aus Sicht des Personalentscheiders absolut erforderlich, um Ihre Bewerbung bearbeiten zu können. Dazu zählen Ihre Anschrift, Ihre wichtigsten Kontaktdaten wie Telefon und E-Mail-Adresse, Geburtsdaten etc. Auch die Stationen in Ihrem beruflichen Werdegang sind häufig als Pflichtfelder deklariert. Ohne umfangreiche Informationen lässt sich über Ihren Werdegang kein klares Bild ermitteln.

    Optionale Felder sollten Sie sich genau anschauen. Sie sind darauf ausgelegt, Ihre Bewerbung nicht auszubremsen, falls eine Abfrage auf Sie nicht zutrifft. Ein klassisches Beispiel dafür ist der akademische Titel, der Hochschulabschluss etc. Sollte die Abfrage auf Sie zutreffen, ist es ratsam, die entsprechende Information einzutragen. Andernfalls kann es zu lästigen und zeitraubenden Rückfragen im weiteren Verlauf des Bewerbungsverfahrens kommen.

  • 2. Sorgfalt und Genauigkeit

    Betrachten Sie das Ausfüllen des Online-Formulars nicht als lästige Pflicht. Sie bestellen keinen Restmüll-Container, sondern bemühen sich um einen Arbeitsplatz, der hoffentlich Ihren Wünschen, Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht. Sorgfalt ist daher oberstes Gebot. Das beginnt bei der Rechtschreibung, betrifft die Richtigkeit Ihrer Angaben und endet bei der Vollständigkeit der hochzuladenden Dokumente wie Lebenslauf, Zeugnisse, Bewerbungsfoto.

    Erkennt der Personalentscheider lustloses Erledigen einer Pflicht, ist es für ein Leichtes, Ihre Bewerbung aus dem Auswahlverfahren zu entfernen – er muss nur die entsprechende Datei löschen.

  • 3. Dokumente größenoptimiert

    Häufig ist das Empfängerpostfach in der Größe limitiert; die Dateianhänge dürfen beispielsweise 2 MB nicht überschreiten. Für Sie bedeutet dies, beim Einscannen Ihrer Zeugnisse darauf zu achten, dass die Dateien nicht zu groß werden. So können Sie zum Beispiel Graustufen statt Farbe, Text statt Grafik etc. wählen. Dies reduziert die Dateigröße deutlich.